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Erbenheimer Warte

Die Kasteler Gemarkung war im 14. Jahrhundert mit Gräben und Landwehren umgeben, die in den Jahren 1446 bis 1485 noch verstärkt wurden. Der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Berthold von Henneberg ließ 1497 wegen der vielen Räubereien fremder Horden so genannte Warten errichten, die zur rechtzeitigen Warnung dienten. 

Vier Warttürme waren es einmal insgesamt gewesen, einer davon steht heute noch im Bereich des Kasteler Siedlung Fort Biehler an der Boelckestraße. Die so genannte "Erbenheimer Warte" einem Rundturm mit spitzem Steindach und Pechnasen. 

War die Übermacht der Angreifer für die Männer von der Landwehr zu groß, konnten sie sich in ein oberes Stockwerk des Turmes zurückziehen. Zu diesem oberen Stock führte im Außenbereich eine Leiter. Zog man diese Leiter hoch, befand man sich hinter einer dicken Mauer in Sicherheit. 

Zuvor wurden schließlich noch die Bewohner mit einem Signal vor den Eindringlingen gewarnt, so dass genügend Zeit war mit "Hab und Gut" in das befestigte "Castel" zu flüchten.

Öffnungszeiten

GESCHLOSSEN

Aufgrund von dringend durchzuführenden Sanierungsarbeiten kann der Turm bis auf weiteres nicht betreten werden.

Impressionen

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